Versicherer erkennt Berufsunfähigkeit von Berufskraftfahrer an!

Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte unterstützen einen Berufskraftfahrer bei der Erstellung seines Leistungsantrags und verhelfen ihm somit zum Anerkenntnis seiner Berufsunfähigkeit.

Ausbildung zum Berufskraftfahrer

Nach dem Realschulabschluss leistete der Versicherungsnehmer zunächst einen Wehrdienst mit freiwilliger Verlängerung ab. Nachdem er zwei Ausbildungen abgebrochen hatte, absolvierte er die dritte Ausbildung, nun zum Berufskraftfahrer, wegen herausragender Leistungen sogar innerhalb von zwei Jahren, anstelle der üblichen drei. In zuletzt gesunden Tagen war der Versicherungsnehmer nach wie vor als Berufskraftfahrer tätig.

Der Berufskraftfahrer arbeitete regelmäßig von 6 Uhr bis 17 Uhr. Ein herkömmlicher Arbeitstag startete mit der Überprüfung des LKWs auf Mängel hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit, um die Betriebssicherheit des Fahrzeugs stets zu gewährleisten. Nun folgte der Hauptbestandteil der Tätigkeit, nämlich das Abarbeiten der Touren. Hierbei gab es unterschiedliche Arten von Aufträgen, wie Stell-, Wechsel-, Abhol- und Sofortbeladungsaufträge. Je nach Aufgabe mussten verschieden große Container aus dem Lager auf den LKW geladen werden. Danach folgte die Anfahrt des Auftragsortes. Hierbei kam es aufgrund der Verkehrssituation häufig zu einer Divergenz zwischen der geplanten und der tatsächlichen Ankunftszeit. Daher stand der Berufskraftfahrer häufig mit seinen Kunden im Kontakt, um diese über etwaige Entwicklungen in Kenntnis zu setzen. An der Zieldestination wurden die Container mit der bestellten Ware abgeladen und unter Umständen abzuholende Container aufgeladen. Nach erfolgreichem Abschluss der letzten Tour wurde der LKW auf dem dafür vorgesehenen Abstellplatz geparkt und von Verschmutzungen gereinigt.

Gürtelrose und weitere Beschwerden

Nachdem der Berufskraftfahrer einige Jahre mit Engagement und Elan seiner Traumtätigkeit nachgegangen war erkrankte er unter großen Schmerzen an einer Gürtelrose im Gesäßbereich. Bei einer stationären Behandlung konnte noch dazu die Vergrößerung der Milz festgestellt werden, weswegen er erstmals für den Rest des laufenden Jahres krankgeschrieben wurde.

Im Januar des Folgejahres nahm er die Arbeit wieder auf, klagte allerdings weiterhin über Schmerzen und eingeschränkter Leistungs- und Bewegungsfähigkeit. Sodann summierten sich die körperlichen Beschwerden, da noch zusätzlich eine Herpesinfektion des Auges und ein Ausschlag am Fußgelenk hinzukamen. Das Auftreten einer schweren Immunthrombozytopenie (ITP) gab dem Berufskraftfahrer schließlich den Rest. Hierbei handelt es sich um eine Blutungsstörung, die durch einen Rückgang der Anzahl der Blutplättchen verursacht wird.

Nach erneuter stationärer Behandlung und sechs Wochen Arbeitsunfähigkeit, nahm er seine Tätigkeit zunächst wieder auf. Von nun an kam es jedoch regelmäßig zu heftigen Schwindelattacken und Kreislaufproblemen, die so stark wurden, dass er befürchtete, das Bewusstsein zu verlieren. Er war nicht mehr imstande, die Sicherheit im Straßenverkehr für sich und andere Menschen zu gewährleisten. Daher entschloss der Berufskraftfahrer einen Leistungsantrag bei seinem Berufsunfähigkeitsversicherer zu stellen (siehe hierzu auch: Berufsunfähigkeit beantragen). Zu diesem Zweck mandatierte er Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte aus Hamburg, um bei der Antragsstellung potenzielle Fehler zu vermeiden.

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Bundesweite Vertretung durch Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte

Die Hamburger Kanzlei Jöhnke & Reichow vertritt ihre Mandanten bundesweit in versicherungsrechtlichen Streitigkeiten. Unsere Rechtsanwälte unterstützen Sie dabei, zu Ihrem Recht zu kommen und stehen Ihnen zunächst gerne für einen kostenfreien Erstkontakt zur Verfügung.

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Anerkenntnis der Berufsunfähigkeit

Nachdem der Berufskraftfahrer sämtliche medizinische Unterlagen zur Verfügung gestellt hatte, stimmten die Rechtsanwälte von Jöhnke & Reichow die Angaben im Leistungsantrag ab und fügten die zum Nachweis der Berufsunfähigkeit erforderlichen Unterlagen ein. Nachdem sie den Antrag mit den entsprechenden Anlagen bestückt hatten, konnte dem Versicherer der vollständige Leistungsantrag zur Verfügung gestellt werden.

Aufgrund des Leistungsantrages erkannte der Versicherer die Berufsunfähigkeit des Berufskraftfahrers an. Die Anerkennung erfolgte dabei sogar für einen zurückliegenden Zeitraum, sodass der Berufskraftfahrer nicht nur zukünftige Berufsunfähigkeitsrenten ausgezahlt bekommt, sondern auch rückwirkend Leistungen erhielt.

Hilfe von Experten für Berufsunfähigkeitsversicherungen

Der zugrunde liegende Fall macht erneut deutlich, dass es stets sinnvoll ist, bei Streitigkeiten mit dem eigenen Berufsunfähigkeitsversicherer direkt einen fachkundigen Rechtsanwalt aufzusuchen und sein Anliegen in qualifizierte Hände zu geben. Hierbei empfiehlt es sich auf Rechtsanwälte zurückzugreifen, die auf dem Gebiet des Versicherungsrechts über langjährige Erfahrung verfügen. Da die rechtlichen Verstrickungen im Berufsunfähigkeitsrecht kaum zu überschauen sind, sollte auf die Erfahrung aus der täglichen anwaltlichen Praxis zurückgegriffen werden.

Die Kanzlei Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte verfügt über Fachanwälte für Versicherungsrecht, welche in allen Stadien eines Berufsunfähigkeitsverfahrens oder Leistungsverfahrens Versicherte unterstützen können. Die Kanzlei Jöhnke & Reichow ist dabei bundesweit tätig. Ihr persönlicher Fachanwalt für Versicherungsrecht wird Sie gern beraten und mit Ihnen zusammen eine Strategie entwickeln, Ihre berechtigten Ansprüche gegenüber dem Versicherer bestmöglich durchzusetzen. Weitere Informationen zu Berufsunfähigkeitsverfahren können Sie unter Berufsunfähigkeitsversicherung einsehen. Einen Überblick finden Sie auch unter Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt nicht

Zum Autor: Rechtsanwalt Björn Thorben M. Jöhnke

Rechtsanwalt Björn Thorben M. Jöhnke ist Partner der Kanzlei Jöhnke & Reichow Rechtsanwälte und seit 2017 Fachanwalt für Versicherungsrecht. Während seiner Anwaltstätigkeit hat er bereits eine Vielzahl von gerichtlichen Verfahren im Versicherungsrecht geführt und erfolgreich für die Rechte von Versicherungsnehmern gestritten.

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Rechtsanwalt unterstützt Berufskraftfahrer bei Beantragung von Berufsunfähigkeitsrente

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